Fadenlifting

Die Techniken in der ästhetischen Medizin werden permanent weiterentwickelt. Das sogenannte Fadenlifting ist ein innovatives Verfahren der Gesichtsverjüngung, wobei die natürlichen Gesichtszüge erhalten bleiben. Eine Technik, die inzwischen als wirklich ausgereift bezeichnet werden darf. Das Fadenmaterial, Polydioxan (PDO) wird seit Jahrzehnten erfolgreich als resorbierbares chirurgisches Nahtmaterial in vielen Bereichen der Chirurgie eingesetzt und ist daher vielfach erforscht und histologisch untersucht. Das Fadenlift kommt in Frage für Patienten, bei denen ein komplexes Facelifting verfrüht wäre oder die einen operativen Eingriff in Vollnarkose scheuen.

Wir unterscheiden beim Fadenlifting zwischen zwei unterschiedlichen Verfahrensweisen. Zum einen finden die sogenannten Monofäden Verwendung. Diese werden in größerer Zahl (10-20) mittels feiner Kanülen direkt unter die Haut eingebracht und gleichen hier kleinere Fältchen und Unebenheiten aus. In erster Linie werden sie zur Verbesserung der Hautqualität eingesetzt.

Andererseits gibt es Fäden, die mit kleinen Widerhäkchen ausgestattet sind (sogenannte Zugfäden), sich im Gewebe festkrallen können und somit einen Straffungseffekt (sogenannter 3D-Effekt) auslösen, Verwendung. Die Fäden lösen sich nach einer Zeit von 180 -210 Tagen auf, bewirken eine Festigung der Gewebestruktur und stimulieren die Neuproduktion von Kollagen, was histologisch nachgewiesen ist. Die Haut kann so besser Feuchtigkeit speichern. Man hat also bei dieser Fadenart den Soforteffekt der Straffung in Kombination mit dem längerfristigen Effekt der Glättung und der Verbesserung des Hautbildes.

Der volle Erfolg der Behandlung zeigt sich nach 6-8 Wochen. Das Ergebnis kann bis zu 2 Jahren anhalten, ist problemlos wiederholbar und auch mit anderen ästhetischen Maßnahmen zur Gesichtsverjüngung kombinierbar.